– SARAH PAULSON IST EMMY-GEWINNERIN!
– Großes Hurra über sämtliche Emmys für The People v O. J. Simpson und Last Week Tonight With John Oliver
– Tatiana Maslanys Sieg für Orphan Black bringt die Foren zum Explodieren
– Der grandiose Louie Anderson für Basket – der Beginn einer neuen Siegesserie?
– Allgemein eine sehr gute Gewinnerauswahl, die nicht nur die üblichen Verdächtigen prämiert hat – siehe Ben Mendelsohn, Rami Malek oder Kate McKinnon
– Relativ wenig für Veep, aber immerhin Outstanding Comedy Series
– Jimmy Kimmel als Host rockt – und Jeb Bushs (!) Cameo im Intro war genial
– Lena Headey, Kevin Spacey und Robin Wright gehen langsam in Richtung “ewige Emmy-Verlierer”
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Emmy Saison 2015/2016 Top #24
Heute Nacht werden die Emmys für die Saison 2015/2016 vergeben und anstatt eines schnöden Tippscheins, den so wieso niemanden interessiert, habe ich mir dieses Jahr etwas Neues ausgedacht: Nach Sichtigung aller nominierten Serien in dern Kategorien „Outstanding Drama Series“, „Outstanding Comedy Series“, „Outstanding Limited Series“ und „Outstanding Television Movie“ schmeiße ich alle in einen Pott und präsentiere euch meine ganz persönlich Top #24. Wobei gleich gesagt werden muss, dass Last Week Tonight with John Oliver unumstritten auf dem ersten Platz gelandet wäre, wenn ich mich auch noch mit allen Variety Talk Series beschäftigt hätte…
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Emmy Nominierungen 2015/2016
– Game-of-Thrones-Bombe: Insgesamt 23 Nominierungen, darunter Outstanding Series, Outstanding Writing, zweimal Outstanding Directing und sechs individuelle Schauspieler-Nominierungen.
– Kit Harington und Maisie Williams sind ab heute Emmy-nominiert.
– Mr. Robot und Master of None schaffen als neue Serien den Sprung in die “Outstanding Drama/Comedy Series” Kategorie
– Black-ish und The Americans schaffen den gleichen Sprung als bereits etablierte Serien.
– The Good Wife bekommt zum Abschied kaum Ehre – mit Ausnahme zweier Gastrollen und einer Writing-Nominierung für die höchst umstrittene Abschlussepisode.
– Golden-Globe-Gewinner Mozart in the Jungle nur ein einziges Mal nominiert – für Outstanding Sound Mixing…
– Orange is The New Black ebenfalls fast komplett weg, mit Ausnahme einer schnöden Nominierung für Outstanding Casting.
– American Horror Story: Hotel abseits diversem Technik-Kram nur in zwei Nebendarsteller-Kategorien dabei, aber…
– …dafür rammt die Spinoff-Serie The People v. O.J. Simpsons: American Crime Story die Konkurrenz mit 22 Nominierungen in den Boden.
– The People v. O.J. Simpson ergattert sechs Schauspielernominierung und jeweils drei (!) für Directing und Writing.
– Allgemein sehr viele Doppelnominierungen in den Directing und Writing-Kategorien (siehe Veep, Game of Thrones und Silicon Valley).
– Silicon Valley ungemein stark und potenzieller Veep-Herausforderer für einen Sieg in Outstanding Comedy Series.
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Oscar-Gewinner 2015/2016
– Spotlight gewinnt in einem hochdramatischen “Finish” den ersten Award das abends (für das beste Drehbuch) und den letzten (für bester Film). Es ist damit nach 63 Jahren (!) der erste Film, der mit nur zwei Oscars in den Best Pictures Geschichtsbüchern stehen wird.
– Mad Max: Fury Road räumt mit sechs Oscars deutlich am meisten ab. Größtenteils technischer Kram und für den besten Filmschnitt.
– The Revenant kriegt “nur” drei Oscars – darunter immerhin beste Regie und bester Hauptdarsteller
– Das Internet ist explodiert… äh… Leonardo DiCaprio hat “ihn”…
– …und Sylvester Stallone leider nicht. Für mich der traurigste Moment des Abends, auch wenn Mark Rylance zweifelsohne zu den Highlights von Bridge of Spies gehört.
– Lady Gaga kriegt Standing Ovations für ihren Song, aber keinen Oscar.
– Von den Best Picture Nominees gehen trotz Mad-Max-Dominanz zwei leer aus: Brooklyn und Der Marsianer
– Der PGA-Fluch ist gebrochen: Erstmals seitdem es mehr als fünf Nominierungen gibt, haben der PGA und die Academy zwei unterschiedliche Sieger gekürt.
– Die Statistik, man benötigt für Best Picture eine SAG-Nominierung für das Schauspielerensemble, hat weiterhin Gültigkeit und wirkt nach diesem Abend als die stärkste von allen.
– Ennio Morricone ist ENDLICH Oscar-Gewinner. Zwar für einen schwachen Score, aber das war selbst mir bei der Bekanntgabe seines Namens egal.
– Reminder an mich: Tippe niemals mehr auf deprimierende Kurzfilme…
– Auch interessant: Die vier Front-Runner für den Best Picture Preis haben jeweils ein bis zwei von den sieben “essentiell wichtigen” Awards gewonnen: Spotlight für Film und Originaldrehbuch, The Big Short für adaptiertes Drehbuch, The Revenant für Regie und Hauptdarsteller und Mad Max für Filmschnitt. Bevor jemand ernsthaft fragt: Der siebte wäre für die beste Hauptdarstellerin und ging an Raum.
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Oscar-Tippschein 2015/2016
Das Unvermeidliche steht vor der Tür: Hollywoods größte Selbstbeweihräucherungsshow geht in die 88te Runde. Und im Gegensatz zu den Jahren davor könnte es so richtig spannend werden – theoretisch, zumindest. Auf, auf, das all die hässlichen Statistiken gesprengt werden und wir mal ein paar Überraschungen geboten bekommen!
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Room
Was würden wir alles für unsere Kinder tun? Oder besser gefragt: Zu was wären wir bereit? Wie reagieren wir in Ausnahmesituationen, mit denen wir selbst zu kämpfen hätten? Und wenn wir wirklich alles opfern müssten: Tun wir es wirklich des Kindes wegen – oder weil wir den Gedanken nicht ertragen könnten, ohne es zu leben?
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Der Marsianer
Einer der größten Unterschiede zwischen den Oscars und den Golden Globes betrifft die Vergabe der Best-Picture-Auszeichnungen. Die Hollywood Foreign Press Association prämiert seit eh und je das beste Drama und die/das beste Komödie/Musical. Während die Idee an sich reizvoll klingt, birgt sie stets die Sorge der eindeutigen Zuordnung – eben wenn der Film sowohl dramatische als auch lustige Elemente besitzt.
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Brooklyn
Wir leben im Zeitalter des Internets, wo theoretisch jeder jeden kennen lernen kann. Und doch ist es für unsichere Singles schwieriger als je zuvor einen Partner zu finden. Es stellt sich die Frage: Gab es früher zu viele gesellschaftliche Zwänge, aus denen man schlecht entfliehen konnte, oder heute zu viele Möglichkeiten, zwischen denen man sich nicht entscheiden mag?
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The Big Short
Fast jeder, den ich kenne, denkt sich: Irgendwann knallt’s. Irgendwie, irgendwo. Wir bewegen uns in die falsche Richtung, die Katastrophe sei unvermeidlich. Die Ungerechtigkeiten dieser Welt werden immer heftiger, die Schere zwischen Arm und Reich stetig größer. Ich mache mir weniger Gedanken darüber, ob was passiert – sondern mehr, was denn danach ist. Und wie wir damit umgehen können anstatt gleich von vorne herein den Kopf in die „Alles ist scheiße“-Grube zu stecken.
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The Revenant
Ist Leonardo DiCaprios überfällig für einen Oscar? Wer das denkt, der kennt sich nicht wirklich mit der Verleihung und der Prozedur dahinter aus. Zugegeben: Mit fünf Nominierungen für schauspielerische Leistungen und eine als Produzent könnte man mal drüber nachdenken. Aber mit zarten 41 Jahren würde er trotzdem zur „jüngeren“ Garde gehören, die einer solchen Ehre zuteil werden. Fragt mal Al Pacino – der musste warten bis er 52 war.