Composer: David Clynick
System: Xbox 360
Year: 2005

Zuerst die schlechte Nachricht: Perfect Dark Zero markiert für viele Fans den Anfang vom Ende. Der Nachfolger zu einem der anerkannt besten Konsolen-Shooter überhaupt enttäuschte derart, dass der Glaube an Rare als einer der größten und besten Spieleentwickler auf immer gestört war. Nur in einer Hinsicht gab es mehr Lob als >Tadel und gar die eine oder andere „Nominierung“.

David Clynicks Soundtrack klingt wie eine Sci-Fi-Version alter Agentenserien aus den 1960er Jahren. Stil und Atmosphäre erinnern spontan an No One Lives Forever, nur dass das Soundspektrum einen unbestreitbaren futuristischen Touch hat. Er beinhaltet Elemente von Rhythm and Blues bis Synthi á la Jean-Michel Jarre. Die Instrumente sind klassisch, ungewöhnlich und teilweise sogar fremdländisch bzw. mit einem asiatischen Ambiente versehen.

Clynick nimmt einfach das, was er gerade braucht – egal ob es ein gewöhnliches Klavier oder eine hochgepitchte Violine ist. Dabei trifft er stets den richtigen „Ton“ oder besser gesagt: den richtigen „Klang“. Nichts hört sich schräg oder falsch an sondern allenfalls „fremdartig“. Am Ende erreicht er damit mehr als sein Vorgänger Grant Kirkhope, dessen Instrumentation im alten Perfect Dark überfordert mit den technischen Limits der Nintendo 64 Hardware war.

Soundtrack-Veröffentlichungen [Original]

Perfect Dark Zero Original Soundtrack
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