– Spotlight gewinnt in einem hochdramatischen “Finish” den ersten Award das abends (für das beste Drehbuch) und den letzten (für bester Film). Es ist damit nach 63 Jahren (!) der erste Film, der mit nur zwei Oscars in den Best Pictures Geschichtsbüchern stehen wird.
– Mad Max: Fury Road räumt mit sechs Oscars deutlich am meisten ab. Größtenteils technischer Kram und für den besten Filmschnitt.
– The Revenant kriegt “nur” drei Oscars – darunter immerhin beste Regie und bester Hauptdarsteller
– Das Internet ist explodiert… äh… Leonardo DiCaprio hat “ihn”…
– …und Sylvester Stallone leider nicht. Für mich der traurigste Moment des Abends, auch wenn Mark Rylance zweifelsohne zu den Highlights von Bridge of Spies gehört.
– Lady Gaga kriegt Standing Ovations für ihren Song, aber keinen Oscar.
– Von den Best Picture Nominees gehen trotz Mad-Max-Dominanz zwei leer aus: Brooklyn und Der Marsianer
– Der PGA-Fluch ist gebrochen: Erstmals seitdem es mehr als fünf Nominierungen gibt, haben der PGA und die Academy zwei unterschiedliche Sieger gekürt.
– Die Statistik, man benötigt für Best Picture eine SAG-Nominierung für das Schauspielerensemble, hat weiterhin Gültigkeit und wirkt nach diesem Abend als die stärkste von allen.
– Ennio Morricone ist ENDLICH Oscar-Gewinner. Zwar für einen schwachen Score, aber das war selbst mir bei der Bekanntgabe seines Namens egal.
– Reminder an mich: Tippe niemals mehr auf deprimierende Kurzfilme…
– Auch interessant: Die vier Front-Runner für den Best Picture Preis haben jeweils ein bis zwei von den sieben “essentiell wichtigen” Awards gewonnen: Spotlight für Film und Originaldrehbuch, The Big Short für adaptiertes Drehbuch, The Revenant für Regie und Hauptdarsteller und Mad Max für Filmschnitt. Bevor jemand ernsthaft fragt: Der siebte wäre für die beste Hauptdarstellerin und ging an Raum.
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