3D Games Creator – Review

System: PC

Früher wie heute war bzw. ist es mein Traum, selber Hand an die Spiele-Programmierung zu legen. Als alter C64-User bin ich natürlich ganz andere Dimensionen gewöhnt: In den 80’er Jahren konnte man im stillen Kämmerlein einen echten Hit designen, solange man ein paar Zeilen programmieren, ein paar Grafiken zeichnen und im besten Falle ein paar Noten komponieren konnte. Freilich hat sich diese einfache Art geändert und heute sind richtig gute Spiele nur mit einem zwanzig Mann starkem Team möglich. Was also tun, damit der Nachwuchs nicht aufgrund komplizierter 3D-Programmierung, Direct X Unterstützung und Kompatibilitätsproblemen tausender PC-Rechner zurückschreckt? Richtig, man erfindet eine Programmiersprache für Spiele. Solche Programme gibt es seit eh und je: Angefangen vom alten Simon’s Basic, über das gute alte AMOS bis hin zum Blitz3D gab es immer genug Spielfläche angehender Hobby-Designer, die sich mit C++ oder gar Assembler schwer tun. ´Dark Basic Professional´, seines Zeichens Nachfolger von ´Dark Basic´, schlägt in die gleiche Kerbe… und zeigt, dass solche Hilfs-Programmiersprachen mehr Probleme bringen als lösen können… Zuversichtlich packe ich eine CD und zwei Handbücher aus der Verpackung, installiere die Sprache und schaue mir ein paar Beispielprogramme an. Die sehen auf den ersten Blick gar nicht mal schlecht aus, dass die Figuren ein wenig deformiert daherkommen, möchte man verzeihen: Schließlich müssen die Erfinder von ´Dark Basic Professional´ (kurz DBP) ja keine Grafik-Künstler sein.

Artikel-Link: 3D Games Creator – Review (PC / 24.11.2003)