Game #333 – Pac-Man Championship Edition

333-Pac-Man_ChampionshipHersteller: Namco Bandai
Director: Tadashi Iguchi
Composer: Junko Ozawa
System: Xbox 360
Jahr: 2007

26 Jahre brauchte es, bis auch ich ein Pac-Man-Fan war – wenn auch nicht vom Original, das mir schon immer zu bieder und zu abwechslungsarm erschien. Erst als Namco im Jahre 2007 zu viel Drogen nahm und im Rausch die Championship Edition erdachte, da war es um mich geschehen. Und das, obwohl ich weder rauche, kiffe oder Alkohol trinke…

Auf den ersten Blick sieht alles aus wie anno 1981: Da ist der gelbe Pac-Man, da sind die vier bunten Geister und da ist das Labyrinth mit den vielen Punkten. Auf den zweiten Blick fällt die Dreiteilung des Bildschirmes auf, die sich aufgrund des gestreckten 16:9 Formats anbietet. Sobald ihr links oder rechts sämtliche Punkte aufgefuttert habt, erscheint auf der gegenüberliegenden Seite eine Frucht. Berührt ihr wiederum diese, dann wird die zuvor leer gefressene Hälfte mit neuen Punkten benetzt. Auf diese Weise entsteht ein theoretisch ewig andauerndes Spiel, bei dem ihr ständig von einer Seite zur anderen wechseln müsst.

Das Sammeln der Frucht sorgt nicht nur für neue Punkte, sondern für ein komplett anderes Labyrinth – was der Abwechslung zu Gute kommt. Zudem erhöht sich von Mal zu Mal die Geschwindigkeit, was in Kombination mit den Neonfarben und der hämmernden Technomusik hypnotische Züge annimmt.

Je nach Spielmodi rattert ihr entweder fünf oder zehn Minuten durch die Gänge. Die Labyrinthe sind klassisch aufgebaut, bestehen aus langen Bahnen oder basieren auf real existierender Stadtteile der Großmetropole New York. Die Unterschiede halten sich in Grenzen, aber das ist eh zweitrangig.

Pac-Man Championship ist ein Spiel, in das man sich wahrlich hineinsteigern kann. Oft am Stück möchte ich es nicht spielen, jedoch ist die eine Runde zwischendurch dafür umso intensiver. Und ich hätte es seit Release auch regelmäßig gespielt, wenn da nicht drei Jahre später… tja… äh… Fortsetzung folgt.