Game #233: Rodland

233-RodlandHersteller: Jaleco / The Sales Curve
Amiga conversion: Ronald Pieket-Weeserik
Composer: Tsukasa Tawada (Arcade) / Ronald Piekt-Wesserik (Amiga)
System: Arcade / Amiga
Jahr: 1990 / 1991

Meine Schwäche zu harmlosen Jump’n’Runs mit knuffiger Grafik und kompakten Levels, die jeweils einen Bildschirm umfassen, ist nicht zu leugnen. Auch Rodland profitiert von meinem Faible für kuschelige Monsterchen und zuckerbunter Hintergründe.

Die beiden kleinen Feen sind auf der Suche nach ihrer entführten Mama, weshalb sie sich durch 40 Bildschirme voller garstiger Bösewichter schlagen. Auf den ersten Blick erinnert Rodland an Taitos Bubble Bobble, nicht zuletzt dank des Zwei-Spieler-Modus. Doch im Gegensatz zur Konkurrenz könnt ihr nicht springen, sondern Leitern herbei zaubern und mit deren Hilfe von einer Ebene zur anderen gelangen.

Zur Verteidigung steht euch eine Art Zauberstab zur Verfügung, mit dem ihr jeden Gegner packt und Hulk-vs.-Loki-Like durch die Gegend pfeffert – bis er platzt und das obligatorische Obst fallen lässt. Nur die Endgegner, die ebenfalls in Form übersüßer Elefanten oder Krokodile auftauchen, verprügelt ihr auf „klassische“ Weise, indem ihr pausenlos mit eurem Stab auf sie eindrescht.

Die Amiga-Umsetzung ist tadellos und vor allem in grafischer Hinsicht eine hervorragende Konvertierung. Leider haben die Entwickler von The Sales Curve die Bonus-Story des Arcade-Automaten übersehen, in denen ihr euch in 30 weiteren Levels auf die Suche nach eurem Vater macht. Das ist umso bedauerlicher, weil Rodland eigentlich nur eine Schwäche besitzt: Es ist zu leicht und zu kurz…

 

 

Rodland