Composer: Terence Lee
System: PC
Year: 2012

Eigentlich bin ich kein großer Fan von übertriebener Effekthascherei. Man sollte durchaus Grenzen brechen und Neues ausprobieren – aber alles in einem wohldosierten Maße. Nur Terence Lee ist das völlig wurscht, wenn er in seinen Chiptune-getränkten Tunes Hall und Echo bis zum Anschlag dreht.

Bereits das Spiel Dustforce ist recht ungewöhnlich, zumindest was Grafikstil und Story anbelangt: Ihr rauscht mit einer Putze (!) durch eine großflächige, zweidimensionale Jump’n’Run-Welt und müsst jegliches Laub entfernen, dass sich an Boden, Wänden oder Decke festgesetzt hat. Dabei möchte es eine eher unbeschwerte Retro-Atmosphäre erzielen, die spielerisch an alte C64-Games erinnert und grafisch auch mal mit eitel Sonnenschein aufwartet.

Lees Musik ist perfekt für diese Vision, denn sie fühlt sich „leicht“ und wie auf Wolken schwebend an. Verträumt, verspielt und ein wenig schrill lautet die Devise, wenn die hochfrequenten Synthitöne durch den Lautsprecher wabbern. Ohne die Effekthascherei würde der Score sehr ruhig und mit Bedacht vor sich hinfließen. Aber mit entsteht ein völlig anderes Feeling, weshalb sich Dustforce in gleichem Maße entspannend und pulsierend anfühlt.

Soundtrack-Veröffentlichungen [Original]

Fastfall – Dustforce OST
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Fastfall – extras
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